Familienaufstellungen

Der Begriff Familienaufstellungen ist eng mit dem Namen Hellinger verbunden.

In den 1990ziger Jahren entwickelte Bert Hellinger die klassische Familienaufstellung.

 

Hinter dieser Methode steht die Weltanschauung, dass alle Mitglieder einer Familie durch Bande von emotionaler Gestalt miteinander verbunden sind, über Generationen hinweg.

 

Hellinger geht davon aus, dass jeder in der Familie seine Stellung hat, Mann , Frau anschließend die Kinder in der Reihenfolge der Geburt.

Wird diese Ordnung dadurch gestört, dass Mitglieder ausgeschlossen oder verheimlicht werden, gibt es Spannungen und Schwierigkeiten im Familienleben.

Oftmals werden das Gefühl der Schuld oder des ausgegrenzt zu sein über Generationen weitergereicht. Dies kann zu massiven Entgleisungen innerhalb der Familie führen. Die Familienaufstellung versucht diese aufzudecken und aufzulösen.

 

Es muss bei einer Familienaufstellung nicht die gesamte Familie anwesend sein. Es genügt ein Mitglied mit einem sie selbst betreffenden Anliegen. Bei der klassischen Familienaufstellung werden die Rollen der Familienmitglieder durch freiwillige Helfer dargestellt. Diese agieren unbewust wie die wirklichen Mitglieder .

 

Familienaufstellungen gibt es auch in Einzelsitzungen. Hier wird z.B. mit dem Familienbrett gearbeitet in dem die Familienmitglieder mittels Holzpuppen aufgestellt werden. Die Person mit dem Anliegen kann somit auf ihrer aufgestellten Familie schauen und sich hineinfühlen.